Perle der Südlande
La Serenaier über La Serena
 
 
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La Serena liegt im Norden der Südlande in einer natürlichen Lagune gelegen, direkt am Meer. Seit Alters her teilt sich das Land in zwei Herrschaftsbereiche: Der Lagunenstadt: La Serena, die Schöne, die Wunderbare... und einigen Grafschaften und Baronien auf dem Festland.
In grauer Vorzeit bauten die Seranii auf einer der Lagune vorgelagerten Insel eine Siedlung, die bis in die heutige Zeit beständig erweitert wurde. Zum jetzigen Zeitpunkt der Geschichtsschreibung (nach Angaben der Hora-Priesterschaft befinden wir uns im Jahr 612 nach der Erbauung) zählt die ständige Einwohnerschaft der Lagunenstadt etwa 2000 Seelen. Diese wird erweitert um eine ungezählte Zahl an Seefahrern, Fremden, Abenteurern und anderen Verrückten, die in einem der drei serenaischen Häfen Halt machen, Ladung löschen, aufnehmen oder sich anderweitigen Vergnügen hingeben. Und davon gibt es in La Serena zu Hauf!
Herrscher über Stadt und Lagune ist der Doge, der alle fünf Jahre durch die „hohe Versammlung” (la congreganzione alta) der herrschenden Patrizierfamilien gewählt wird. Derzeitiger Doge ist der erfolgreiche Kaufmann Guiseppe Giovanni aus der einflussreichen Familie der Giovannis. Der nächsten Wahl im Frühjahr 613 wird jedoch nicht nur in der Lagunenstadt mit Spannung entgegengesehen.
Die Adelsfamilien auf dem Festland treten kaum in den Vordergrund. Besonders, da die Herrschaftsform der Erbmonarchie in der Lagunenstadt als rückständig und peinlich angesehen wird. Heißt doch der Wahlspruch der Giovannis: „Pecunia non olet” (Geld stinkt nicht). Aus diesem Grund wird auch die Auslöschung der Dynastie derer zu Cesena, wie im Sommer 612 im Hinterland durch dunkle Horden geschehen, nicht als Bedrohung empfunden.
 
Das Klima La Serenas ist maritim. Durch seine exponierte Lage am Meer sind die Sommer in der Lagunenstadt warm und mild, im Winter können jedoch auch Stürme die Wasser der Kanäle aufwühlen und es kann kalt werden. Schnee fällt in La Serena jedoch selten. Im Landesinneren kann das Klima als gemäßigt bezeichnet werden.
 

Ressourcen

La Serena verfügt kaum selbst über lebenserhaltende Ressourcen. Getreide, Holz, und Gewürze werden zwar im Hinterland angebaut, können die Stadt aber kaum ernähren. Besondere Tiefbrunnen ermöglichen den Zugang zu Süßwasser. La Serena lebt allein vom Handel und das nicht schlecht!
 

Handel

In La Serena handelt Jeder mit Jedem und Jede mit Jeder. Das große Geschäft liegt aber in den Händen eines knappen Dutzend alter Patrizierfamilien, die große Mengen an Kapital, Schiffen und Handelsgütern besitzen.
 

Kultur und Bildung

La Serena ist ein kulturelles Juwel an der Nordküste der Südlande. Die Vielzahl an Reisenden ermöglichte den Siedlern an der Lagune eine Offenheit Fremden gegenüber, die in den Südlanden an kaum zu einem anderen Ort zu finden sein wird. (Solange sich Profit daraus schlagen lässt).
Die Architektur der La Serenaischen Prunkbauten, die komplizierten Tänze, die hier erfunden wurden, die wundersamen Maskenbälle, die erlesenen Speisen, all dies macht La Serena zu der wunderbaren Stadt der Träume, als die sie der berühmte Dichter Tomaso Uomo einst beschrieb.
Die Accademia delle Arti Arcanae Serenissima wacht über die wissenschaftliche Ausbildung vieler Weisheitsuchender aus allen Herren Länder und hat viele bedeutende Magister und Magistra hervorgebracht. Besonders zu erwähnen ist hier die neue eröffnete Fakultät der Heilmagie unter Professore Albero de Line.
 

Die Spezies der Cavaluccio Marino

Seit dem Beginn der Besiedlung der Lagune leben die La Serenaier in einer wechselvollen Koexistenz mit einer besonderen Spezies, die es nur an diesem Punkt der Südlande gibt: Den Ippocampi oder Cavaluccio Marino, im Volksmund auch Seepferdchen genannt. Diese ehrenwerte Rasse alter Meerestiere sind die eigentlichen Urbewohner der Lagune und werden bis heute meist mit Respekt behandelt. Bisweilen ehren einige dieser scheuen und edlen Tiere Bewohner der Lagune, indem sie deren Gondeln ziehen oder Verträge mit ihnen abschließen.
 

Der Glaube

Die La Serenaier hängen einem klassischen Zwölfgötterpantheon an. Nicht alle Menschen in La Serena glauben daran, dazu ist La Serena viel zu sehr ein Schmelztiegel der Arten und Rassen. Die großen Familien allerdings, sowie alteingesessene La Serenaier handeln treu nach diesem Glauben und den Vorstellungen ihrer persönlichen Lieblingsgötter. (Näheres auf der Seite Götterglaube).